Was können wir tun, wenn wir Zahnfleischschmerzen bekommen?

 Ana Temeljotov, MSc Pharm

Ana Temeljotov, MSc Pharm

In diesem Artikel haben wir 5 Ratschläge für Sie, wie man sich bei Zahnfleischschmerzen helfen kann und welche Zeichen dafürsprechen, dass man sofort einen Zahnarzt aufsuchen sollte.

Schmerzhaftes Zahnfleisch ist ein Ärgernis, das aus verschiedenen Gründen auftritt. Besonders unangenehm ist es, wenn die Schmerzen im Urlaub auftreten - weit weg von unserem Zahnarzt. In diesem Artikel haben wir 5 Ratschläge für Sie, wie man sich bei Zahnfleischschmerzen helfen kann und welche Zeichen dafürsprechen, dass man sofort einen Zahnarzt aufsuchen sollte.

Warum treten Zahnfleischschmerzen auf?

Zahnfleischschmerzen können vorübergehend sein und schnell wieder vergehen, aber manchmal sind sie langanhaltend und eine fachkundige Behandlung ist notwendig, um den Zustand zu verbessern. Schmerzhaftes Zahnfleisch kann ein Zeichen für eine Zahnfleischentzündung sein – Gingivitis - die aufgrund unzureichender Mundhygiene auftritt.

Bei falscher Behandlung kann es zu einer schwerwiegenderen Parodontose kommen, die sogar zum Verlust der Zähne führen kann. Meistens sind Zahnfleischschmerzen jedoch nur eine Folge von zu aggressivem Zähneputzen, Tragen von Zahnspangen, kleineren Verletzungen am Zahnfleisch, Mundgeschwüren oder hormonellen Veränderungen. So können wir uns in vielen Fällen selbst helfen und ein Besuch beim Zahnarzt ist nicht notwendig.

Wie kann man sich selbst helfen, wenn man schmerzhaftes Zahnfleisch hat?

1) Verwenden Sie nur weiche Zahnbürsten.

Durch die Verwendung einer harten Zahnbürste können Sie zusätzliche Verletzungen und Irritationen des Zahnfleisches verursachen, was die Situation nur noch verschlimmert. Bei schmerzhaftem Zahnfleisch wird die Verwendung von weichen und ultraweichen Zahnbürsten empfohlen, die regelmäßig (mindestens alle vier Monate) gewechselt werden müssen.

2) Spülen Sie Ihren Mund mit warmem Salzwasser.

Bereiten Sie Salzwasser vor, indem Sie einen Teelöffel Salz in einem Glas warmem Wasser auflösen. Spülen Sie Ihren Mund mindestens eine Minute lang mit der vorbereiteten Flüssigkeit und spucken Sie sie dann aus. Das Spülen des Mundes mit Salzwasser kann das Wachstum von Bakterien in der Mundhöhle verlangsamen und helfen, die Entzündung zu reduzieren.

3) Vermeiden Sie saure, würzige und harte Speisen.

Saure oder würzige Lebensmittel reizen das Zahnfleisch - und die Reizung erhöht den Schmerz und verzögert die Heilung. Harte Lebensmittel, wie z.B. Nüsse, können das schmerzhafte Zahnfleisch noch weiter schädigen, daher wird empfohlen, solche Lebensmittel zu vermeiden, bis sich der Zustand unseres Zahnfleisches verbessert.

4) Verwenden Sie Gengigel.

Gengigel enthält Hyaluronsäure, die eine nachgewiesene entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung in der Mundhöhle hat. Aufgrund seiner Zusammensetzung beschleunigt Gengigel die Regeneration des Zahnfleisches und reduziert Schwellungen und Entzündungen. Gleichzeitig schützt es das Zahnfleisch und hilft bei Zahnfleischbluten. Bei geschwollenem Zahnfleisch wird empfohlen, Gengigel drei- bis fünfmal täglich mit einem sauberen Finger auf die schmerzende Stelle aufzutragen und sanft in das Zahnfleisch einzumassieren.

5) Nehmen Sie Schmerzmittel.

Wenn die Schmerzen sehr stark sind und sich mit den oben genannten Maßnahmen nicht lindern lassen, können Sie schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente verwenden. Wenn Sie es nicht schaffen, die Schmerzen mit Schmerzmitteln zu lindern, besuchen Sie einen Zahnarzt.

Wann sollten wir zum Zahnarzt gehen?

Wenn die oben genannten Maßnahmen nicht helfen und die Zahnfleischschmerzen nach zwei Wochen nicht verschwunden sind, ist ein Besuch beim Zahnarzt unumgänglich. Sie sollten auch dann Expertenhilfe in Anspruch nehmen, wenn:

  • der Schmerz sehr stark ist;
  • neben dem Schmerz noch andere Anzeichen einer Krankheit vorhanden sind;
  • der Schmerz Sie beim Schlafen oder Essen behindert;
  • Sie starkes Zahnfleischbluten haben;
  • das Zahnfleisch geschwollen und rot ist;
  • sich die Geometrie Ihres Bisses ändert;
  • sich Ihre Zähne bewegen;
  • Sie ständig schlechten Atem oder schlechten Geschmack im Mund haben.

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3690787/

https://www.healthline.com/health/quick-relief-from-gum-pain

https://www.webmd.com/oral-health/treating-gum-pain

https://www.medicalnewstoday.com/articles/324356.php

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